04 August 2025

Zum ökologischen Gärtnern ist ein Umdenken nötig


Gerade der Rasen nimmt in vielen deutschen Gärten einen Großteil der Fläche ein – eine Fläche, auf die Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer aktiv Einfluss nehmen und nützliche Lebensräume für Insekten schaffen können.

Um sich mit dem Anblick eines Gartens anzufreunden, in dem Löwenzahn und Gänseblümchen im Rasen wachsen, ist jedoch ein Umdenken nötig. Bei vielen sind solche Pflanzen oft als Unkraut verschrien.
 
Dabei ist "Unkraut" ein menschengemachter Begriff, es handelt sich dabei schlicht um Wildkräuter mit einem hohen ökologischen Wert für Insekten. Je größer das Wissen über diese Pflanzen ist, desto eher wächst auch die Akzeptanz.

Wem eine große Fläche ungemährter Rasen zu unordentlich erscheint, kann zumindest einen Teil ungemäht stehen lassen. Einzelne "wilde Ecken" oder eine ungemähte Stelle inmitten des gepflegten Rasens ist für Insekten und andere Tiere bereits eine große Hilfe. Andere Teile des Gartens lassen sich dann zum Spielen oder Grillen nutzen.

Und wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann selbst aktiv werden. Schon vier Quadratmeter Wildblumenwiese können eine wertvolle Oase für Insekten sein.