Lange Zeit wissen wir überhaupt nicht, was wir tun (das steht sogar in der Bibel, und sie hat recht), doch wir formen und gestalten den Lehm, ob uns das bewusst ist oder nicht.
Wo ein Geist auf einen anderen trifft und sie sich mit einander austauschen, inspirieren sie einander. Die Unsicherheit, was andere wohl von uns denken oder halten könnten, gehört zur Grundausstattung des Menschen, sie zwingt uns regelrecht zum Austausch.
Jedes Problem hat eine Lösung, sonst kann es kein Problem sein. Und diese Lösung ist immer im Problem enthalten. Wir brauchen also nicht weiß Gott wo zu suchen. Es kann auch nichts Abstraktes und völlig Fremdes sein, weil unsere Probleme ja mit uns und dem, was wir tun und unterlassen, verbunden sind.
Wir finden immer und in jeder Lage einen Ausweg. Wir sammeln schließlich nicht nur Lasten, sondern auch Erfahrungen mit Hilfsmitteln aller Art, auf die unser findiger Geist kommt, nicht zuletzt, um uns die Schlepperei zu erleichtern.
Aufgrund falscher Vorstellungen von Beziehung haben wir also die ebenfalls falsche Vorstellung, Beziehungen seien anstrengend. Dieser Eindruck stimmt, wenn man sich verstellen muss, um einander nicht zu verlieren.
Durch Konzentration erweitert sich die Wahrnehmung, über den Tellerrand hinaus und um einige Dimensionen. So vertieft sich das Wissen, es wandert vom Hirn zum Herz.
Wo das Herz nicht dabei ist, ist der Verlust meist nicht weit. Denn, egal ob es sich nun um eine Arbeitsstelle handelt, ein Auto, um das man sich nicht kümmert oder um eine Beziehung, so richtig gut „durchblutet“ ist nur, was wir von ganzem Herzen tun und wollen.
Wenn der Alltag nur noch aus Pflichten besteht, die Suche nach der One-and-only-Liebesbeziehung, der Broterwerb, das Erklettern von Karriereleitern in heftige Betriebsamkeit ausarten, ist es höchste Zeit für Spiel und Spaß.
Nehmen wir einmal an, man lässt sich tatsächlich auf eine Beziehung ein und der Alltag kehrt ein. Wir wechseln vom 7. Haus ins 8. und nun kann der Mensch hinter der schönen Fassade die hohen Erwartungen niemals erfüllen, denn 'Mensch' und 'perfekt' schließt einander aus. Der Leistungsdruck ist enorm.
Dass das Bedürfnis nach Schönheit und Ästhetik im Fall der eigenen Körperlichkeit zur Sucht ausarten kann, ist bekannt. Was allerdings die offensichtlich verstümmelten Gesichter vieler Promis noch mit Schönheit zu tun haben sollen, fragt sich.
Wir ziehen mit der kleinen Seele von Geburt an durch die astrologischen zwölf Häuser, wovon jedes einzelne ein bestimmtes archetypisches Lebensthema verkörpert. Wir kennen diese Themen, wir durchleben sie alle ebenfalls. In jedem Haus erwarten sie neue Erfahrungen, und ein Lebensbereich baut dabei auf dem nächsten auf.
Dieses Buch ist eine poetische Reise ins eigene Innere, unabhängig davon, ob man an Astrologie glaubt oder nicht. Es richtet sich an alle, die nach den größeren Zusammenhängen des Lebens suchen und Hintergründe verstehen wollen, ebenso wie an Astrologen und Astrologinnen, die ihre Einsichten in die astrologischen Zusammenhänge vertiefen wollen.
Die astrologische Entdeckungsreise bringt dem Leser die Sternzeichen näher, die ja eigentlich gar nicht existieren. Es sind nur Himmelskörper, in die wir Bilder von Krafttieren und anderen Symbolen hineinprojizieren. Nur sind es eben nicht irgendwelche beliebigen Bilder, sie haben es in sich.
Dieses Buch wirft einen etwas anderen, tieferen Blick aufs Leben und bringt es auf humorvolle Art auf den Punkt. Die astrologische Sichtweise mit einzubeziehen macht Sinn, beruht doch die Symbolik der Astrologie auf dem Leben selbst.
Es ist schon verrückt, wenn man soeben geboren wurde und feststellt, dass die eigene „Festplatte“ aus unerfindlichen Gründen nicht formatiert wurde und man sich deshalb an seine Vorleben erinnert.